Oetz Trophy 2022 Regeln

Regeln zur Teilnahme an der OETZ TROPHY

Sicherheit

In erster Linie muss jeder Athlet und jede Athletin ein erfahrener Kajakfahrer sein, der sich auf der Wellerbrücke der Ötztaler Ache wohl fühlt (WW V). Jeweils vor Qualifikation und Finale müssen die Athleten beim Briefing anwesend sein. Während des Rennens und des Pflichttrainings sind Wildwasserretter für die Sicherheit entlang der Strecke zuständig. Während des Finales muss jeder Paddler im Kehrwasser am Ende der Strecke warten, bis der nächste Paddler ihn ablöst.
Vor dem Wettkampf kann jeder Athlet die Rennstrecke auf eigene Verantwortung befahren.
Während der Wettkämpfe am Freitag und Samstag ist das Einsteigen auf dem oberen Teil der
Wellerbrücke verboten!

Material

Jeder Paddler muss einen Wildwasserhelm (EN 1385) und eine Wildwasser-Schwimmweste mit Sicherheitsgurt (ISO 12402-5) tragen, die vom Rennleiter kontrolliert werden.
Angesichts der niedrigen Wassertemperaturen und des kühlen Wetters im Herbst müssen die
Athleten während des gesamten Wettkampfes eine ausreichende Kälteschutzkleidung tragen: zulässig ist entweder eine lange Neoprenhose bzw. Long John oder Trockenhose mit Trockenjacke oder ein Trockenanzug.

Kajak

Da die OETZ TROPHY Teil des Extreme Kajak Weltcups ist, müssen die verwendeten Kajaks den Anforderungen der AWP entsprechen:

  • Serienmäßige Wildwasserkajaks aus PE
  • Maximale Länge von 275 cm (9 Fuß)
  • Auftriebskörper hinten
  • Mindestgewicht von 18 kg (inklusive Auftriebskörpern)
  • ausreichend großes Cockpit, aus dem der Paddler leicht aussteigen kann
  • Mindestvolumen von 280 Litern für die Herren Kategorie
  • Mindestvolumen von 220 Litern für die Frauen Kategorie
  • muss mit einer Vollplatten-Fußstütze oder ähnlichem ausgestattet sein (Yakima-
    Tourenfußstützen sind nicht erlaubt. Fußstützen aus festem Schaumstoff sind erlaubt)
  • mindestens zwei Befestigungspunkte vorne (vor dem Paddler) und mindestens zwei
    Befestigungspunkten hinten (hinter dem Paddler) oder alternativ einem Befestigungspunkt vorne und drei Befestigungspunkten hinten, die stark genug sind, um ein klemmendes Kajak (mindestens 500 kg) zu bergen
  • ohne konstruktive Änderungen, die die Sicherheitsstandards beeinträchtigen könnten.
  • Griffe, Vollwandfußrasten und Säulen dürfen nicht entfernt werden!
  • ohne bauliche Schäden, insbesondere ohne Risse in der Bootshülle
  • Hausgemachte Innenausstattunt aus Kompositmaterial (Verbundmaterial wie Carbon, GFK oder Kevlar) sind aus Sicherheitsgründennicht erlaubt. Vom Kajakhersteller zugelassene, installierte bzw. zum Verkauf erhältliche Innenausstattung ist zugelassen.

Der Rennleiter und seine Assistenten werden das Material vor dem Wettbewerb kontrollieren und mit einem Sicherheitskontrollaufkleber kennzeichnen.

Disqualifikationskriterien

Zusätzlich zu den Regeln, welche in den allgemeinen Teilnahmebedingungen festgelegt sind, kann die Rennleitung jederzeit Teilnehmer endgültig vom Wettbewerb ausschließen, insbesondere:

  • Teilnehmer, die nicht an der Sicherheitsbesprechung teilnehmen.
  • Teilnehmer, die offensichtlich nicht in der Lage sind, die Rennstrecke sicher zu paddeln.
  • Teilnehmer mit nicht regelkonformer Ausrüstung (Kajak, PFD, Helm, Kleidung).
  • Teilnehmer, die einen gesperrten Streckenabschnitt befahren.
  • Teilnehmer, die den vom Rennleiter ausgefüllten Sicherheitscheck-Aufkleber nicht sichtbar
    an der verwendeten Ausrüstung anbringen.

Teilnehmern, die von der Rennleitung ausgeschlossen werden, wird die Anmeldegebühr nicht
zurückerstattet.

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